Abschiebegefängnis soll in Rheindahlen entstehen

Auf dem Gelände des ehemaligen Nato-Stützpunktes in Rheindahlen soll ein zweites Abschiebegefängnis in NRW entstehen. Das hat das Landesministerium für Flucht und Integration jetzt mitgeteilt.

© pixabay

Das Vorhaben gehört zu einem Maßnahmenpaket der Landesregierung zu den Bereichen Sicherheit, Migration und Prävention. In dem Gefängnis soll Platz für bis zu 140 Personen geschaffen werden, die abgeschoben werden müssen. Hier müssten die Menschen erst dann hin, wenn der Verdacht besteht, dass sie fliehen könnten und mildere Mittel nicht zur Verfügung stehen, heißt es. Bisher gebe es eine Einrichtung dieser Art in ganz NRW - und zwar in Büren. Es gebe aufgrund der Nähe zum Düsseldorfer Flughafen und der Größe des Geländes keine Alternative für den Standort Rheindahlen. Der Bau des Gefängnisses soll so schnell wie möglich erfolgen. Aktuell werden die planungs- und baurechtlichen Verfahren bearbeitet.

Weitere Meldungen