Zahl der Nebenjobber in MG alarmierend hoch

Die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten kritisiert die steigende Zahl der Zweitjobber in Mönchengladbach.

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© Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten

Demnach hat sich die Zahl der Mönchengladbacher, die auf einen Nebenjob angewiesen sind innerhalb von zehn Jahren um fast 50 Prozent erhöht. Über die Zahlen der Arbeitsagentur hatte Radio 90,1 schon Anfang des Monats berichtet.


Julian Leonhardt/ Mirko Knappert mit den weiteren Infos

  

  

Laut NGG haben besonders oft Mönchengladbacher, die in Restaurants, Gaststätten und Hotels arbeiten einen Zusatzjob. In der Branche habe es im Juni 2019 gut 1.300 Zweitjobber gegeben – das seien 70 Prozent mehr als vor zehn Jahren gewesen. Aus Sicht der Gewerkschaft müssen viele Mönchengladbacher mit einem Nebenjob ihre Haushaltskasse aufbessern, weil ihr Hauptjob dafür nicht ausreicht. So eine Belastung gehe aber immer zu Lasten von Familie, Freunden und Freizeit. Die NGG sieht deshalb unter anderem die Politik in der Verantwortung Minijobs voll in die Sozialversicherung einzubeziehen. Allerdings sollten die Arbeitgeber dann den größten Teil der Beiträge zahlen, so die NGG weiter.  

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