Verdi protestiert bei Amazon

Die Gewerkschaft Verdi startet heute (01.09.) mit diversen Protest-Aktionen an den Amazon-Standorten. Morgen (02.09.) auch am Logistikzentrum in Mönchengladbach.

© Quelle: ver.di

Die Gewerkschaft will auf die prekären Arbeitsbedingungen von Zustellern und Fahrern bei Amazon aufmerksam machen. Unter dem Hashtag #ausgeliefert plant Verdi morgen eine Aktion am Logistikzentrum in Rheindahlen. Mitarbeiter sollen über ihre Rechte aufgeklärt werden und es gibt klare Forderungen von Verdi. Laut der Gewerkschaft boome der Online-Handel, Amazon habe seinen Gewinn zuletzt verdreifachen können. Das Unternehmen setze aber immer noch auf Subunternehmen, Leiharbeiter und Selbstständige. Ihre Arbeitsbedingungen seien prekär und der enorme Zeitdruck belaste sie zusätzlich, sagt Verdi. Die Gewerkschaft fordert, dass Amazon seine Fahrer direkt bei sich anstellt und künftig auch die Sozialbeiträge von Subunternehmern übernimmt.

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