Ver.di kritisiert Beschluss zu eingeschränktem Kita-Betrieb

In den Kitas in Mönchengladbach und ganz NRW gilt ab Montag ein eingeschränkter Pandemiebetrieb. Die Betreuungszeiten werden um 10 Stunden gekürzt und die Gruppen fest eingeteilt.

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Das hat das NRW-Familienministerium gestern beschlossen. Die Gewerkschaft ver.di in NRW kritisiert diese Entscheidung und hält die Maßnahmen für unzureichend. Bund und Länder hatten am Dienstag die Empfehlung ausgesprochen, Kitas bis zum 31. Januar zu schließen und eine Notbetreuung einzurichten. Doch leider ignoriert das Familienministerium diese Empfehlung, kritisiert ver.di. Die gestiegenen Inzidenzen bei den jüngeren Kindern und die Zunahme der Erkrankungen der Beschäftigten seien besorgniserregend, heißt es weiter. Deshalb fordert ver.di transparente Regelungen, wie beispielsweise ein Reaktionsstufenplan wie in der Hansestadt Bremen. Damit könne schnell und unbürokratisch auf das jeweilige Pandemiegeschehen vor Ort reagiert werden. Ein eingeschränkter Pandemiebetrieb schützt weder vor Teil- noch vor Komplettschließungen, außerdem machen sich die Beschäftigten große Sorgen um ihre Gesundheit, so ver.di weiter. 

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