Urteil im Cannabis-Prozess

Als Betreiber mehrerer hochprofessioneller Cannabisplantagen hat das Landgericht Mönchengladbach einen 55-Jährigen zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt.

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Der Mönchengladbacher hatte gestanden, gemeinsam mit Komplizen hunderte Pflanzen angebaut und kiloweise Marihuana geerntet und verkauft zu haben. Die Bande hatte laut Gericht knapp eine Viertelmillion Euro Gewinn mit den Drogen gemacht. Der 55-jährige Mönchengladbacher hatte dabei mit Komplizen aus Viersen, Tönisvorst, Schwalmtal und Willich zusammengearbeitet. Der Willicher Komplize war im August schon zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Durch ihn war die Bande im November 2020 aufgeflogen - er sollte damals eine Haftstrafe antreten, war aber nicht erschienen. Durch Überwachung seines Telefons stießen die Ermittler dann auf die Cannabis-Plantagen. Der jetzt verurteilte Mönchengladbacher beteuerte bis zuletzt, er habe nur Beihilfe geleistet. Das Gericht sah in ihm aber einen aktiven Mittäter. 

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