Sven sorgt weiter für Wirbel

Im Fall der Beteiligung der NEW-AG an dem Elektroauto Sven drängen die Mönchengladbacher Oppositionsparteien weiter auf Aufklärung und drohen der Stadt mit einer Klage.

Elektroauto Sven
© NEW AG

Die NEW-AG hat im letzten Sommer mit der Zustimmung des Aufsichtsrates Anteile an dem Sven-Entwickler "Share to drive" für 2,5 Millionen Euro gekauft. Allerdings ohne die erforderliche Zustimmung des Stadtrates. Auf Druck der Bezirksregierung muss die NEW ihre Anteile jetzt wieder verkaufen. Grüne, FDP und Linke hatten deshalb bei Oberbürgermeister Reiners Akteneinsicht in dem Fall beantragt. So wollten sie aufklären, wie es zu der Beteiligung kommen konnte. Das sei ihnen aber verweigert worden, so die Opposition. Deshalb wolle man jetzt klagen. Man appelliere aber an die NEW, die Dokumente zur entscheidenden Aufsichtsratssitzung freiwillig herauszugeben. Der Opposition geht es auch um die politische Verantwortung. Im Aufsichtsrat der NEW AG sitzen für die Stadt Mönchengladbach Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners und die CDU und SPD Fraktionsvorsitzenden Schlegelmilch und Heinrichs. 

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