Stadt startet Aufklärungskampagne für digitale Medien

Wie oft am Tag sprecht Ihr mit Eurem Kind? Schräge Frage, ist aber völlig ernst gemeint. Es kommt nämlich oft genug vor, dass Eltern sich mehr mit dem Handy als mit dem Kind beschäftigen.

Die Stadt Mönchengladbach startet daher jetzt eine Aufklärungskampagne. Die Kampagne hat zwei Schwerpunkte: Zum einen, dass Eltern ihr Handy zu viel nutzen und dabei ihr Kind aus den Augen verlieren. Hier ist das Motto: "Sprechen Sie lieber mit Ihrem Kind." Zum anderen gehts um die Bildschirmzeit der Kinder selbst, "Fühlen und Erleben statt wischen und tippen" heißt der Titel. Das Thema sei momentan durch die Corona-Pandemie besonders wichtig, sagt Samira Halouit von der Fachstelle Frühe Hilfen. Das ist 'ne gute Sache. Aber viele fragen sich ja auch: Wie lange dürfen Kinder denn überhaupt vor dem Smartphone oder dem Fernseher verbringen? Das kommt auf's Alter an. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sagt, dass Babys und Kleinkinder gar nicht fernsehen sollten. Sie können die digitalen Inhalte noch nicht verarbeiten. Bei Kindern zwischen 3 und 5 Jahren sollen es pro Tag nicht mehr als 30 Minuten sein. Es gibt nämlich genug andere Beschäftigung sagt Sozialdezernentin Dörte Schall, zum Beispiel draußen und mit anderen Menschen spielen. Alternativen zu Handy und Co. gibt's ja genug.


Schon feststehende Termine:

Thema: Medien - was brauchen Kinder?

Di, 14.9., 19 Uhr, Familienzentrum Hensenweg - Anmeldung unter: 02161 85322

Do, 30.9., 14 Uhr, Familienzentrum Mummi - Anmeldung unter: 02166 9893811

Di, 23.11., 14.45 Uhr, Familienzentrum Kammgarnstraße Anmeldung unter: 02161 48615

 

Thema: Zwischen zwei Welten - Kinderleben zwischen realer und virtueller Welt

Di, 28.9., 15 Uhr, Familienzentrum Abenteuerland - Anmeldung unter: 02161 630671

 

Thema: Gefahr im Internet

Di, 9.11., 14.30 Uhr, Familienzentrum Martinshof - Anmeldung unter: 02166 33628

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