Stadt reagiert auf Kritik an S28-Plänen

Die Planungen rund um die S28-Verlängerung vom Kaarster See bis zum Viersener Bahnhof werden immer wieder kritisiert. Die Stadt beteuert aber, ihr sei der Naturschutz wichtig.

Bereits im Januar hatte sich im Mönchengladbacher Stadtteil Eicken eine Naturschutzgemeinschaft gegründet, die das Projekt für nicht klimafreundlich hält. Sie befürchtet, dass im Zuge der S28-Verlängerung unter anderem zahlreiche Bäume gefällt werden müssten. Die Kritik wurde auch an Oberbürgermeister Heinrichs weitergegeben. Jetzt gibt es eine Stellungnahme. Für die Stadt Mönchengladbach sei der Naturschutz ein hohes Gut, das bei den Planungen auch eine hohe Bedeutung hat, heißt es darin. Das sei auch in den Gesprächen mit den beteiligten Städten und Kreisen ein wichtiger Diskussionspunkt, der bei der Erstellung eines gemeinsamen "Letter of intent" auch eine Rolle spielen wird, heißt es weiter. Die Stadt will sich auch für ein Naturschutz-Gutachten einsetzen. Es geht nicht darum, den Planungsprozess auszubremsen, sondern einen Kompromiss zu finden, wie alle Belange in den Planungen berücksichtigt werden können, so die Stadt. Und dazu zählt auch der Naturschutz. 

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