Samuraischwert-Prozess: Neun Jahre Haft

Das Mönchengladbacher Landgericht hat einen Mann aus Hückelhoven heute wegen Totschlags zu einer Haftstrafe von neun Jahren verurteilt.

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Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 47-Jährige einen Bekannten mit einem Samurai-Schwert angegriffen und getötet hat. Laut Gutachten hat der Mann dutzende Male auf das Opfer eingeschlagen - und anschließend selbst den Notruf gewählt. Neben der Haftstrafe muss der Mann 25-tausend Euro an die Hinterbliebenen zahlen - und er muss wegen seiner Alkoholsucht in eine Entziehungsanstalt. Kurz vor der Tat sollen beide Männer große Mengen Alkohol getrunken haben. Das Gericht ging von verminderter Schuldfähigkeit aus, weil bei dem Verurteilten laut Gutachten 3,6 Promille gemessen wurden.

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