RWE-Konzept für Braunkohlerevier sorgt für Kritik

Der Bundestag hat heute den Kohleausstieg zum Jahr 2038 beschlossen. Für das Ende des Kohlestroms hatte der RWE Konzern nochmal ein neues Revierkonzept vorgelegt. Demnach soll der Tagebau Hambach über die selbe Pipeline wie Garzweiler II mit Wasser gefüllt werden. Das bereitet dem Naturschutzbund und der Stadt Mönchengladach Sorgen.

Tagebau Garzweiler Aussichtspunkt Jackerath
© RWE AG

Konkret geht es um den Wassertransport, der über eine Pipeline vom Rhein zum Tagebau Garzweiler führen soll. RWE plant diese Pipeline bis zum Tagebau Hambach zu verlängern und das Loch 20 Jahre früher als geplant mit Wasser zu füllen. Der Nabu kritisiert das, da durch die anhaltende Trockenheit der Wasserstand im Rhein zu niedrig sei. Die Stadt Mönchengladbach sieht dadurch eine Gefährdung des Wasserhaushaltes und der Feuchtgebiete. Sie schlägt vor: In Hochwasserphasen mehr Wasser des Rheins zu entnehmen. Zur Versorgung der Feuchtgebiete müsste das Rheinwasser ab 2030 zugeleitet werden.


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