Polizei prüft Situation am Marienplatz

In der Diskussion um die Sicherheit am Marienplatz schaltet sich jetzt auch die Polizei ein. Man werde eine Videoüberwachung in dem Bereich prüfen, heißt es.

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CDU-Oberbürgermeister-Kandidat Frank Boss hatte nach einer Serie von Gewalttaten in der Rheydter Innenstadt eine Videoüberwachung vorgeschlagen - die SPD und ihr Amtsanwärter Felix Heinrichs hatte den Vorschlag kritisiert. Die Polizei Mönchengladbach prüft jetzt, ob eine Videoüberwachung zulässig ist.

Auf die aktuelle Serie an Gewaltdelikten hat die Mönchengladbacher Polizei bereits mit mehr Präsenz reagiert. Im Herbst 2019 habe es bereits eine Analyse gegeben, ob es auf dem Marienplatz einen Brennpunkt gibt, sagt die Polizei. Das Ergebnis hatte gezeigt, dass der Marienplatz nicht besonders auffällig sei. Jetzt soll eine neue Analyse gemacht werden, in der sich zeigen soll, ob es mittlerweile einen Kriminalitätsbrennpunkt in Rheydt gibt. Eine Videobeobachtung muss aus rechtlicher und auch aus polizeilicher Sicht noch geprüft werden. Wenn sich durch eine Beobachtung die Probleme nur räumlich verlagern, wäre das auch nicht sinnvoll, sagt der Polizeipräsident Wiesselmann. Im März werden die Ergebnisse dann vorliegen. 

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