Mordfall Greta: Angeklagte voll schuldfähig

Die Angeklagte Erzieherin im Mordfall Greta ist voll schuldfähig. Das hat nach dpa-Informationen jetzt ein Gutachten im Prozess gegen die 25-jährige gezeigt.

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Sie selbst beteuert nach wie vor, das drei Jahre alte Mädchen nicht getötet zu haben. Die 25-jährige Angeklagte weise keine Anzeichen für eine krankhafte Persönlichkeitsstörung auf, so die forensiche Psychiaterin heute im Prozess am Mönchengladbacher Landgericht. Sie sei daher voll schuldfähig. Ihr gegenüber sei die 25-jährige sourverän und ruhig gewesen, so die Gutachterin. Sie habe zwar geweint, aber nicht besonders erschüttert gewirkt. Der Erzieherin wird der Mord an der dreijährigen Greta vorgeworfen. In einer Kita in Viersen soll sie den Brustkorb des Mädchens bis zum Atemstillstand zusammengedrückt haben. Bei den Ermittlungen kamen außerdem Hinweise auf weitere Misshandlungen auf, die sie in anderen Kitas am Niederrhein begangen haben soll. 

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