Mordfall Claudia Ruf

Bei der Suche nach dem Mörder des vor 23 Jahren getöteten Mädchens Claudia Ruf hat die zuständige Bonner Polizei weiterhin keine heiße Spur.

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Mittlerweile habe man mehr als 1.100 freiwillig abgegebene Speichelproben untersucht - knapp 300 Untersuchungen stehen noch aus. Außerdem fehlen noch rund 500 Proben. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Proben von verstorbenen Männern oder von Männern, die mittlerweile ins Ausland verzogen sind. Hier sei es oft schwierig, an die Proben zu kommen, heißt es. Zuletzt hatte es Hinweise gegeben, dass sich der Täter nach der Tat umgebracht haben könnte. Dieser Verdacht habe sich bislang aber nicht konkretisiert, so die Ermittler. Positiv sei, dass auch so lange nach der Tat immer noch gute Hinweise aus der Bevölkerung kommen würden. Dabei habe auch geholfen, dass der Fall vor kurzem in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY" aufgegriffen wurde. Vor 23 Jahren wurde die damals 11-jährige Claudia Ruf in ihrem Heimatort Grevenbroich-Hemmerden entführt, missbraucht und getötet.

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