Mönchengladbacher machen viele Überstunden

Die Mönchengladbacher haben viele unbezahlte Überstunden angesammelt. Das kritisiert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten bei uns.

Gastronomie
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Demnach sind im letzten Jahr rund 4,3 Millionen zusätzliche Arbeitsstunden in Mönchengladbach zusammengekommen. Etwa die Hälfte davon unbezahlt. Unter dem Strich haben die Mönchengladbacher Arbeitnehmer den Betriebe durch die unbezahlten Überstunden 58 Millionen Euro "geschenkt", so die Gewerkschaft. Besonders hoch ist der Überstundenberg im Hotel- und Gaststättengewerbe - mit rund 95.000 Stunden im letzten Jahr. Davon sind 44 Prozent ohne Bezahlung geleistet worden. Besonders Minijobber sind davon betroffen. Denn sie dürfen nicht mehr als 450 Euro verdienen. Dadurch würden Überstunden gar nicht oder schwarz bezahlt, so die Gewerkschaft weiter. Sie warnt außerdem vor den gesundheitlichen Folgen vieler Überstunden. Die NGG fordert die Unternehmen in Mönchengladbach auf, zuverlässliche Dienstpläne zu erstellen, die Höchstarbeitszeit einzuhalten und Beschäftigte regulär statt auf Minijob-Basis einzustellen.

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