Mönchengladbacher Linksfraktion will höhere Parkgebühren

Die Mönchengladbacher Linksfraktion will die Mobilitätswende auch über höhere Parkgebühren in der Stadt erreichen.

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Ein entsprechender Antrag der Fraktion wird kommende Woche erstmals im Umweltausschuss diskutiert. Schon eine geringe Erhöhung der Parkgebühren könnte demnach zu ruhigerem Verkehr und weniger Emissionen führen. Die Linke sagt: Der Individualverkehr ist der drittgrößte Verursacher von CO2-Emissionen. Um Menschen zum Umsteigen auf ÖPNV, Rad oder Carsharing zu bewegen, könnten der Linksfraktion zufolge höhere Parkgebühren helfen. Die Fraktion schlägt deshalb eine schrittweise Erhöhung vor. Angepeilt werden zehn Prozent mehr im ersten Jahr - was für einen Bewohnerparkausweis laut den Linken nur etwa drei Euro mehr pro Jahr bedeuten würde. Wie hoch die Fraktion die Parkgebühren am Ende treiben will, geht aus dem Antrag nicht hervor. Die Linken nennen aber andere europäische Städte als Beispiel, in denen bis zu 800 Euro Parkgebühren pro Jahr fällig werden.

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