Mönchengladbacher Kitas und Schulen starten mit neuen Regeln

Heute enden offiziell die Winterferien in Mönchengladbach. Mit der Schule geht es aber zuhause weiter.

Ab heute bis einschließlich zum 31. Januar müssen alle Schulformen und alle Klassen in den Distanzunterricht wechseln. Laut NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer soll dieser einheitliche Beschluss dafür sorgen, dass Lehrkräfte sich besser vorbereiten können und nicht zwischen Präsenz- und Distanzunterricht wechseln müssen. Auch die Schulen selbst sieht Gebauer ausreichend auf den digitalen Unterricht vorbereitet: Die Stadt Mönchengladbach erwartet in dieser Woche außerdem weitere Endgeräte für Schüler und Lehrer. Benötigt werden unter anderem rund 6.000 Geräte für Schüler, die keinen eigenen Laptop oder Tablet haben. Auch in den Mönchengladbacher Kitas läuft ab heute ein eingeschränkter Pandemiebetrieb. Das bedeutet unter anderem Stundenreduzierung und strenge Gruppentrennung. Strenge Gruppentrennung bedeutet, dass es fest zugeordnete Räume gibt, in den einzelnen Gruppen immer dieselben Kinder sind und in der Regel auch die gleichen Erzieher. In den Kitas müssen Erwachsene den Mindestabstand einhalten - und wenn das nicht möglich ist, Maske tragen. Die Betreuung wird außerdem um 10 Wochenstunden eingeschränkt. Darüber hinaus werden die Elternbeiträge für den Januar ausgesetzt. Die Form der Erstattung oder die Art der Abrechnung kann von Kommune zu Kommune unterschiedlich sein. Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs fordert vom Land, dass es den Gebührenausfall wie im letzten Jahr zur Hälfte übernimmt. 

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