Mönchengladbacher fühlen sich durch Mietkosten überlastet

Fast in Drittel der Mönchengladbacher fühlen sich durch ihre Mietkosten finanziell überlastet. Das beklagt der Deutsche Gewerkschaftsbund bei uns.

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Die Studie der Hans-Böckler Stiftung zeigt laut DGB auch: Selbst wenn alle Mieterhaushalte auf Wohnungen mit angemessener Größe und Preis verteilt werden würden, fehlen in Mönchengladbach fast 13.000 bezahlbare Wohnungen. Viele Beschäftigte mit niedrigen und mittleren Einkommen müssen einen großen Teil ihres erarbeiteten Einkommens direkt an die Vermieter weiterreichen, heißt es. Deswegen fordert der DGB von der nächsten Bundesregierung einen sechsjährigen Mietenstopp. Den könne man dann nutzen, um den Bau bezahlbarer Wohnungen voran zu treiben. Seit 2005 habe sich die Zahl der Sozialwohnungen in Deutschland halbiert. Diese Lücke sei nicht von heute auf morgen zu füllen, so der DGB weiter. 

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