Mehr Masken für Reinigungskräfte

Einem Großteil der rund 2.300 Reinigungskräften in Mönchengladbach stehen nicht genügend, kostenlose Atemschutzmasken zur Verfügung, so die Gewerkschaft IG Bau.

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Zu diesem Ergebnis kommt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt. Immer wieder komme es vor, dass Reinigungsfirmen beim Arbeitsschutz knausern und die Beschäftigten ihre Masken für die Arbeit aus eigener Taschen zahlen müssen, heißt es.

Es könne nicht sein, dass ausgerechnet die Menschen, bei denen das Einkommen kaum für Miete und Lebensunterhalt reicht, auf den Kosten für die Masken sitzen blieben, die sie für die Arbeit brauchen, so die IG Bau. Der Arbeits- und Gesundheitsschutz zählt zu den Fürsorgepflichten des Arbeitgebers, heißt es weiter. Daran darf nicht gespart werden. Die IG Bau ruft die Reinigungsfirmen dazu auf, umgehend für ausreichend Atemschutzmasken zu sorgen - am besten sogar FFP2-Masken. Einige Beschäftigte haben berichtet, wenn überhaupt nur eine einfache OP-Maske zu bekommen. Und die sollen sie dann am besten mehrere Tage tragen. Dieser Missstand müsse dringend behoben werden.

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