Linke kritisieren Kohlekompromiss

Bis 2038 will Deutschland den Kohleausstieg verwirklichen. Die Weichen dazu wurden in dieser Woche zwischen Bund, Ländern und Kraftwerksbetreibern gestellt.

Tagebau Garzweiler
© RWE AG

Die Mönchengladbacher Fraktion der Linken sieht in dem Kompromiss ein fatales Signal für das Klima und unsere Region. Selbst mit einem Kohleausstieg bis 2038 werde man das Klimaziel des Pariser Abkommens, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, klar verpassen, so Linken-Fraktionschef Torben Schulz. Irrsinnig sei auch, dass zahlreich Kohlekraftwerke abgeschaltet, gleichzeitig aber doch noch mit Datteln 4 ein neues Kohlekraftwerk ans Netz gehen soll. Das bedeute, dass weiter Steinkohle importiert werde, und das zum Teil aus Ländern, in denen es teilweise keine Umweltstandards gebe. Die Linke in Mönchengladbach weist außerdem darauf hin, dass die angeündigten Milliardenhilfen für den Strukturwandel im Rheinischen Revier tatsächlich in nahhaltlige Arbeitsplätze investiert werden müssten.

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