Lebenslange Haftstrafe im Mordfall in Niederkrüchten

Im Prozess um einen Mordfall auf einem Campingplatz in Niederkrüchten ist die Hauptangeklagte zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

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Damit folgte das Gericht der Forderung der Staatsanwaltschaft. Der ebenfalls angeklagte Sohn der Frau sowie zwei weitere Männer wurden jeweils wegen gefährlicher Körperverletzung zu Bewährungsstrafen verurteilt. Der Sohn erhält ein Jahr und neun Monate auf Bewährung, die Mitangeklagten jeweils zwei Jahre auf Bewährung. Bei dem Fall im Januar 2018 soll die Frau geplant haben, ihren Lebensgefährten zu töten. Ihr Sohn und die anderen beiden Männer hätten dem Opfer lediglich eine Abreibung verpassen wollen, heißt es vom Gericht. Als es zur Tat kam, sollen die zwei Männer das Opfer in dem Campingwagen zusammengeschlagen haben. Anschließend soll die Frau ihn dann mit einem Pflasterstein getötet haben. Das heutige Urteil kann noch angefochten werden.

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