Landesbericht zu rechter Szene in Mönchengladbach

Die rechtsextreme Szene in Mönchengladbach ist offenbar eng mit anderen rechten Gruppen Deutschlands verbandelt. Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor.

Besonders die Gruppierung "Mönchengladbach steht auf" ist demnach weit vernetzt. "Mönchengladbach steht auf" war zuletzt an den meisten größeren Kundgebungen rechter Gruppierungen in Deutschland beteiligt, heißt es von der Landesregierung. Gegründet wurde die Gruppe vom Mönchengladbacher Ratsmitglied Dominik Roeseler im Jahr 2015. Seitdem habe das Netzwerk intensive Verbindungen zu anderen rechtsextremen Gruppierungen unterhalten. Darunter die "Bruderschaft Deutschland" oder die "Steeler Jungs", aber auch die NPD, die Identitäre Bewegung und Pegida. Verbindungen gebe es auch in die Reichsbürgerszene und zu rechten Musikern. Allein seit dem vergangenem Jahr war "Mönchengladbach steht auf" in zwei Gerichtsverfahren verwickelt. Wegen Volksverhetzung und Bildung terroristischer Vereinigungen.   

Weitere Meldungen