Land will Übergangsfrist für Kunstrasen

Das Land will sich für eine Übergangsfrist bis 2028 für die Überarbeitung von Kunstrasenplätzen einsetzen. Alle Plätze bei uns enthalten Mikroplastik.

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Das fordert das Land laut dem Mönchengladbacher FDP-Landtagsabgeordneten Terhaag auf Bundes- und EU-Ebene. Die Kunstrasenplätze müssen in Zukunft umweltfreundlicher gestaltet werden. Hintergrund ist, dass der Kunstrasenbelag auf allen Plätzen in Mönchengladbach bis jetzt Kunststoffgranulat und somit Mikroplastik enthält.

Mikroplastik ist schädlich für die Umwelt. Darum plant die Europäische Union bis 2022 ein Verbot dieses Kunststoffgranulats. Eine konkrete Entscheidung soll im nächsten Jahr fallen. Unsere Stadt plant bereits, die noch zu bauenden Kunstrasenplätze mit Kork und Sand zu verfüllen. Die Kosten seien etwa genauso hoch wie bei Granulat. Neben der Bezirkssportanlage Schlossstraße/Geneicken betrifft das auch die beiden Plätze im RSV Stadion im Rahmen des Campusparks und der neue Platz der Sportanlage Rönneter in Holt.

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