Knapper Wohnraum für Senioren

Bis zum Jahr 2035 könnte es rund 67.700 Menschen in Mönchengladbach geben, die älter als 65 sind. Das wären dann 25 Prozent mehr, als noch im Jahr 2017. Darauf weist die IG BAU hin.

Hintergrund sind Daten aus einer Demografie-Prognose. Was dann fehlen würde, wären seniorengerechte Wohnungen. Denn nur ein kleiner Teil der Wohnungen in Mönchengladbach ist für die rasant wachsende Generation Ü65 geeignet, sagt die IG Bau. Zusätzliche Seniorenwohnungen müssten neu gebaut - aber auch bestehende Wohnungen altersgerecht saniert werden. Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau bietet zwar Kredite und Zuschüsse - das Fördervolumen von 150 Millionen Euro reicht aber nicht aus, kritisiert die IG Bau. Und fordert vom Bund, diese Förderung mindestens zu verdoppeln. Denn am Ende steht die Lebensqualität vieler tausender Mönchengladbacher auf dem Spiel, heißt es weiter. Und es kann nicht sein, dass ein Rentner nur deshalb ins teure Pflegeheim muss, weil eine ambulante Betreuung an der seniorengerechten Ausstattung der eigenen Wohnung scheitert.  

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