Initiative gegen Rodungsarbeiten in Lützerath

Riesen Bagger, die einfach unfassbar große Löcher in den Boden graben - Der Tagebau Garzweiler sieht ja schon pompös und auf eine Art beeindruckend aus.

© Jana Bauch

Aber wennman sich vorstellt, wie viele Bäume und Häuser dafür verschwinden mussten, bekommt man schon ein leicht beklemmendes Gefühl. Mittlerweile gibt es noch sechs Dörfer rund um Garzweiler. Aber zum Beispiel das Dorf Lützerath wurde vor ein paar Jahren von Kohlegegnern besiedelt. Mittlerweile wohnen manche sogar fest dort. Antonio, von der Initiative "Lützerath lebt" wohnt dort. Es finden da aber auch viele Projekte statt, wie zum Beispiel Baumhäuser bauen, Konzerte und kleine Festivals. Das klingt alles ja ein bisschen nach Ferien-Camp. Aber die Initiative will natürlich auch gegen die Rodungsarbeiten vorgehen. Die Landesregierung versucht, die letzten Menschen bis zum 1. November aus Lützerath raus zu bekommen. Bis dahin wollen die Gegner ne breite Infra- und Baumhausstruktur zu erschaffen, die es RWE schwer machen soll, den Ort zu zerstören. Die Initiative "Lützerath lebt" freut sich über jeden der mal vorbei kommt. Ihr findet die Initiative auch bei Instagram oder Twitter.

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