IHK fordert Umdenken bei Finanzhilfen

Kleine Unternehmen sollen bei staatlichen Corona-Hilfen besonders berücksichtigt werden fordert die IHK.

IHK Mittlerer Niederrhein in Mönchengladbach
© IHK Mittlerer Niederrhein

Fast zwei drittel der Unternehmen, die die Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein vertritt, sind sogenannte Kleingewerbetreibende und Solo-Selbstständige. Für diese 48.000 Gewerbetreibenden sieht die aktuelle Situation laut IHK düster aus: mehr als die Hälfte musste im vergangenen Jahr auf ihre Rücklagen zugreifen, bei neun Prozent droht sogar die Insolvenz. Zu den bisherigen staatlichen Hilfen fallen die Meinungen zwar gemischt, aber überwiegend negativ aus. Kritisiert wird etwa, dass die Verwendung der Mittel zu restriktiv geregelt sei oder Unklarheit über die spätere Rückzahlung herrsche. Die IHK fordert für künftige Hilfe, dass sie besser auf die Kleingewerbetreibenden zugeschnitten werden müsse und die Verteilung unbürokratischer laufen solle.

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