Großproteste in Garzweiler angekündigt


Das Bundeskabinett hat das Ende des Kohle-Abbaus im Rheinischen Revier eingeleitet. Vielen Umweltaktivisten ist das zu wenig

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Das gestern auf den Weg gebrachte Kohleaustiegsgesetz sieht einen Schluss im Jahr 2038 vor. Umweltaktivisten sehen keinen ausreichenden Beitrag zum Klimaschutz in dem Gesetz und halten den Ausstieg für zu spät. Schon kurz nach der Verabschiedung des Gesetzes hat die Bewegung "Ende Gelände" dazu aufgerufen, im August (um den 8. August) mit tausenden Aktivisten das komplette Rheinische Revier lahmzulegen. Geplant sei eine mehrtägige Aktion zivilen Ungehorsams, so die Initiative. Auch viele andere Initiativen, darunter zum Beispiel Greenpeace und Fridays for Future, haben Widerstand gegen die Pläne der Bundesregierung angekündigt. In einer gemeinsamen Mitteilung bezeichnen insgesamt sieben Gruppen das Gesetz als Rückschlag für den Klimaschutz.

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