Gewerkschaften fordern Mindest-Kurzarbeitergeld

Das Kurzarbeitergeld für tausende Mönchengladbacher ist zu niedrig. Das sagen die Gewerschaften ver.di und Nahrung-Genuss-Gaststätten, kurz NGG.

In einem offenen Brief an die Bundesregierung fordern sie die Einführung eines Mindest-Kurzarbeitergeldes. Auch Grünen-Bundestagsfraktionschefin Göring-Eckart gehört zu den Unterzeichnern der Forderung. Angesichts anhaltend hoher Infektionszahlen müssten demnach zwar schärfere Maßnahmen getroffen werden. Allerdings erlebe man gravierende wirtschaftliche Auswirkungen auf die Beschäftigten durch diese Maßnahmen. Hunderttausende Beschäftigte deutschlandweit seien erneut in Kurzarbeit oder hätten ihren Job verloren - vor allem in der Gastronomie, im Hotelgewerbe oder bei den Kinos. Das Kurzarbeitergeld reiche für sie nicht aus, so die Gewerkschaften. Sie schlagen ein Mindest-Kurzarbeitergeld von 1.200 pro Monat vor. Berechnungsbasis sei der gesetzliche Mindestlohn. 

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