Geropark: Stadt reagiert auf Kritik

Die Stadt Mönchengladbach ist jetzt nochmal auf die Kritik an der geplanten Umgestaltung des Geroparks eingegangen. Der ADFC begrüßt Teile der Pläne unterdessen.

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Bei einer Videokonferenz mit Bürgern hat die Stadt zwar zugesagt, einige Änderungen vorzunehmen. Grundsätzlich will sie aber den Plänen festhalten und damit auch etwa an der Fällung vieler Bäume im Geropark. Hauptkritikpunkt mehrerer Bürgerinitiativen ist die Fällung vieler Bäume im Geropark. Auf diese Kritik lässt sich die Stadt nur bedingt ein. So seit etwa die Renaturierung des Geroweihers der Kern der Maßnahme und damit nicht veränderbar. Für die Erneuerung des Sportplatzes müssten ebenfalls Bäume gefällt werden, da sie den Zugang zum Sportplatz erschweren würden. Die Stadt räumt lediglich ein, die geplante Wegeführung nochmal zu prüfen, um möglicherweise einige Bäume erhalten zu können. Sie verweist außerdem auf die ohnehin standardmäßige, bauökologische Begleitung des Projekts. Ende April soll dem Bauausschuss eine Beschlussfassung vorgelegt werden.  


Zuspruch für Teile der Pläne gibt es vom ADFC Mönchengladbach. Der Fahrradclub begrüßt, dass Politik und Verwaltung den geplanten Weg zwischen Weiher und Straße nicht mehr für Radfahrer vorsehen. Der Weg wäre den Anforderungen für einen zeitgemäßen Radverkehr nicht mehr gerecht geworden, so der ADFC. Und bemängelt, dass nur in kleinteiligen Modellen geplant wird. 2017 hat die Stadt den Masterplan Nahmobilität beschlossen. Schon darin steht, dass es auf der Flieth- und Hittastraße viele Unfälle von Radfahrern gibt, heißt es weiter. Deshalb erwarten Radfahrer in Mönchengladbach dort auch nach wie vor einen sicheren Radfahrstreifen. Generell ist der ADFC für eine Trennung der Verkehrsführungen von Autos und Radverkehr, wo immer es geht. Und eben auch in Grünanlagen wie dem Geropark, so der Fahrradclub.

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