Fußballfans vor Gericht

Sie sollen andere Fußballfans bedroht und zum Teil angegriffen haben - ab heute müssen sie sich dafür vor dem Mönchengladbacher Landgericht verantworten.

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Passiert sein soll der Vorfall auf der Rückfahrt nach dem Auswärtsspiel von Borussia in Wolfsburg im März 2016 in einem Regionalzug. Die insgesamt sieben angeklagten Männer sollen der Ultra-Szene von Borussia Mönchengladbach angehören, heißt es in der Anklage. Am Dortmunder Hauptbahnhof sollen Fans von Borussia Dortmund und Bayern München in den Zug eingestiegen sein. Zusammen mit etlichen anderen Mönchengladbacher Anhängern seien sie dann vermummt durch den Zug gezogen. Sie sollen dann von den Dortmund- und Bayern-Fans verlangt haben, ihnen ihre Fanartikel zu geben und ihnen gedroht, sie ansonsten totzuschlagen, so die Anklage. Einzelne Opfer sollen von den Mönchengladbacher Fans auch getreten und geschlagen worden sein. Ein Urteil in dem Prozess soll kommende Woche fallen.

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