Fall Greta: Anklage gegen Erzieherin erhoben

Der Fall hatte im April ganz Deutschland erschüttert: Die dreijährige Greta aus Viersen kommt mit Atemstillstand ins Krankenhaus und stirbt. Im Verdacht: Eine 25-jährige Erzieherin, der ähnliches schon mehrfach vorgeworfen wurde.

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Jetzt hat die Mönchengladbacher Staatsanwaltschaft Anklage gegen sie erhoben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Erzieherin das Kita-Kind Greta heimtückisch im Schlaf erstickt hat. Schon in ihrem Anerkennungsjahr hatten die Arbeitgeber der heute 25-jährigen Bedenken und ließen sie nicht mit Kindern allein. Später soll sie dann auch in Kitas in Krefeld, Kempen und Tönisvorst Kinder attackiert haben, bis sie teilweise leblos waren. Das Landesjugendamt war darüber nicht informiert worden. Ende April soll sie dann die dreijährige Greta an ihrer neuen Arbeitsstelle in Viersen misshandelt haben. Das Mädchen starb Anfang Mai im Krankenhaus. Die 25-jährige Erzieherin ist wegen Mordes und neunfacher Misshandlung von Schutzbefohlenen angeklagt.  

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