DGB fordert Mindestlohnsprung

Etwa 4500 Mönchengladbacher bekommen für ihre Arbeit den Mindestlohn. Für sie könnte es bald mehr Geld geben.

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Denn es stehen neue Verhandlungen in der Mindestlohnkommission an. Schon vorab, hat der Deutsche Gewerkschaftsbund in der „Saarbrücker Zeitung" eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns auf 12,35 Euro gefordert. Auch wenn der Mindestlohn in den letzten Jahren immer wieder erhöht wurde, liegt er aus Sicht der Gewerkschaften immer noch zu niedrig. Gerade durch die steigenden Mieten sei es für viele Menschen immer schwieriger geworden mit dem Mindestlohn auszukommen. Außerdem werde die Einhaltung des Mindestlohns nicht gut genug kontrolliert. Oft würden in Unterehmen Überstunden nicht bezahlt oder Arbeitszeiten nicht korrekt erfasst, um den Mindestlohn zu umgehen, so die Gewerkschaften. Besonders hoch ist der Anteil der Mindestlohn-Bezieher bei Arbeitnehmern ohne Berufsabschluss und Menschen mit Migrationshintergrund. 

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