DEHOGA kritisiert Sperrstunde

Der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA übt scharfe Kritik an den neuen Corona-Maßnahmen des Landes.

Kneipe Bar
© Alen Ajan - stock.adobe.com

Sie gingen hauptsächlich zu Lasten der Gastwirte und Hoteliers, so der DEHOGA. Der Verband unterstützt mehrere Wirte aus NRW, die gerichtlich gegen die Sperrstunde vorgehen wollen. Eine Sperrstunde ab 23 Uhr in Risikogebieten werde für viele Betriebe existenzvernichtend sein, so der DEHOGA. Auch, dass in NRW ab einer Inzidenz von 50 nur noch 5 Personen an Tischen in Restaurants sitzen dürfen, sei unverhältnismäßig. Der DEHOGA bezweifelt, dass der Betrieb in der Gastronomie maßgeblich zur Pandemie beiträgt. Das Virus verbreite sich eher im privaten Umfeld, wo Hygienevorgaben im Gegensatz zur Gastrobranche selten eingehalten würden. Vom Land fordert der Verband, gemeinsam mit der Branche Maßnahmen zu entwickeln -- oder aber einen finanziellen Ausgleich für die zu erwartenden Verluste anzubieten. 

Weitere Meldungen