DEHOGA & IHK: Vor Verschärfung Finanzierung klären

Ab heute Nachmittag beraten Bund und Länder nochmal über schärfere Corona-Maßnahmen. Industrie- und Gastroverbände fordern, erst die Finanzierung zu klären.

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Dass der Lockdown noch über den Januar hinaus verlängert wird, gilt als ziemlich sicher. Deshalb schlagen jetzt sowohl die Industrie und Handelskammern NRW und auch der DEHOGA Nordrhein-Westfalen nochmal Alarm. Bei einer Verlängerung des Lockdowns steht die Existenz vieler Betriebe in den Innenstädten auf dem Spiel, so die IHK NRW. Vor allem Textil- und Schuhhändler haben zweistellige Umsatzeinbußen, heißt es weiter. Deshalb fordern die Handelskammern, dass staatliche Hilfen schneller zu beantragen sind und Betriebe sie auch genauso schnell erhalten können. Ähnlich sieht es auch der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband NRW. Das Corona-Hilfesystem sei aktuell zu kompex, zu bürokratisch und zu langsam in der Umsetzung, so der DEHOGA. Der Verband fordert ein geändertes Hilfesystem, für das sich auch Bundeswirtschaftsminister Altmaier ausgesprochen hat. Mittlerweile fürchten mehr als drei Viertel der Hotel- und Gastronomiebetriebe in NRW um ihre Existenz.

 


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