Bund bringt Milliardenhilfe für Kohle-Regionen auf den Weg

In das Rheinische Revier sollen in den nächsten Jahren rund 5 Milliarden Euro fließen. Das Bundeskabinett hat Mittwoch (28.08) einen entsprechenden Gesetzentwurf beschlossen.

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Es geht dabei um die Strukturhilfe für die vom Kohleausstieg betroffenen Länder von denen auch die Mönchengladbacher Region profitieren soll. Die SPD bei uns begrüßt den Gesetzesentwurf. Zwar müssen zehn Prozent der Kosten von Ländern und Kommunen mitfinanziert werden. Es gebe aber auch die Möglichkeit, dass die Länder die Teilfinanzierung komplett übernehmen, so die SPD. In dem Gesetzesentwurf stehen auch konkrete Infrastrukturprojekte für Mönchengladbach: Zum Beispiel die S-Bahn-Verbindung zwischen Mönchengladbach und Köln oder der Ausbau der Autobahnen 52 und 61. Man müsse die notwendigen Schritte jetzt schnell angehen, so Fraktionschef Felix Heinrichs. Dazu gehöre auch eine enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt und verschiedenen Institutionen, wie der IHK oder der Hochschule. Der Kohleausstieg soll bis spätestens 2038 erfolgen.

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