Anklage gegen früheren GWSG-Chef

Vier Jahre wurde ermittelt - jetzt ist Anklage gegen den früheren Geschäftsführer der GWSG, Armin Maaßen, erhoben worden.

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Die Staatsanwaltschaft wirft ihm über 100 Taten vor, die er während seiner Zeit als Chef der Gemeinnützigen Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft begangen haben soll. Konkret werden Maaßen in der Anklageschrift fast 90 Fälle von Untreue zur Last gelegt. Davon sollen etwa 70 Taten gewerbsmäßig erfolgt sein. Dazu kommen noch annähernd 30 Fälle von Beihilfe zu wettbewerbsbeschränkenden Absprachen bei Ausschreibungen in Zusammenhang mit Malerfirmen. Die Vorwürfe gegen Maaßen waren im April 2015 durch einen anonymen Tipp aufgekommen. Anschließend waren unter anderem die Geschäftsräume der GWSG durchsucht worden. Im September 2015 folgte dann die Entlassung Maaßens. Im nächsten Schritt muss jetzt das Landgericht entscheiden, ob die Anklage zugelassen wird. 

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