Aktivisten besetzen Häuser in Lützerath

Sie warnen den RWE-Konzern davor, noch stehende Häuser für den Braunkohleabbau abzureißen.

© Radio 90,1

An der Mönchengladbacher Stadtgrenze formieren sich gerade wieder Proteste von Braunkohle-Gegnern. Das Dorf Lützerath soll den Kohle-Baggern weichen. Seit dem Wochenende haben Aktivisten dort Häuser besetzt. Die Lage erinnert an das Dorf Immerath südlich von Wanlo: Hier ist Anfang 2018 der markante Immerather Dom abgerissen worden. In Lützerath ist die Umsiedlung seit 2017 abgeschlossen - es soll aber noch bewohnte Häuser geben. Die Initiative Ende Gelände warnt den RWE-Konzern heute davor, noch stehende Häuser abzureißen. Es gebe eine Mahnwache, teilt die Aktion Lützerath Lebt mit. Der Protest ist nach Angaben der Gruppe streng nach Hygiene- und Abstandsregeln organisiert. Auch die Polizei ist vor Ort.

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